Pflege und Reinigung Deiner Waschtischarmaturen: Das ist zu beachten
Das Material Deiner Waschtischarmatur ist entscheidend
Prüfe, aus welchem Material Deine Waschtischarmaturen bestehen, bevor Du Reinigungsmittel und Schwämme kaufst oder Hausmittel vorbereitest. Nicht jede Oberfläche ist auf die gleiche Art von Verschmutzungen zu befreien. Einige Mittel, die Schmutz und Kalk im Handumdrehen von Armaturen aus Edelstahl lösen, beschädigen unter Umständen beschichtete Chrom- oder PVD-Armaturen. Als letztere bezeichnet man Modelle, die im sogenannten Physical-Vapor-Deposition-Verfahren (kurz PVD) durch ein Aufdampfen bestimmter Gasgemische beschichtet wurden. So reinigst Du beispielsweise Edelstahl-Armaturen problemlos mit den meisten Universal- oder Edelstahlreinigern. Der Einsatz weicher Schwämme ist bedenkenlos möglich. PVD- und Chromarmaturen sind deutlich empfindlicher. Verzichte daher nicht nur auf den Einsatz aggressiver Putzmittel, sondern auch auf härtere Schwämme und Tücher.
Wähle die passenden Hilfsmittel
Unabhängig davon, aus welchem Material Deine Waschtischarmatur besteht, solltest Du Spritzer und Tropfen idealerweise täglich entfernen. Nutze dazu einen weichen, nicht fusselnden Lappen. So beugst Du hartnäckigen Verschmutzungen vor und hältst Deine Armaturen ohne großen Aufwand sauber. Einmal pro Woche steht dennoch eine intensivere Reinigung an, sodass Wasserflecken und Kalk keine Chance haben. Nutze milde Badreiniger, sanfte Hausmittel und weiche Schwämme. Halte für bestehende verhärtete Verschmutzungen eine Zahnbürste bereit. Zum Abtrocknen der Armaturen eignen sich weiche Handtücher oder trockene Baumwolltücher.
Für alle Materialien gleichermaßen ungeeignet sind harte oder gar Stahlschwämme. Aggressive Lösungs- und Scheuermittel, Säuren und Chlorbleichen haben auf Armaturen nichts verloren und schädigen deren Oberfläche dauerhaft. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern bietet einen perfekten Nährboden für mehr Schmutz und Kalk. Bedenke, dass Hausmittel ebenfalls nicht in jedem Fall problemlos einsetzbar sind. Zitronensäure, Essig und Co. wirken zwar effizient gegen Kalk, greifen aber unverdünnt oder zu lange aufgetragen die Armaturoberfläche an. Dies gilt insbesondere für günstige Waschtischarmaturen mit Chrom- oder PVD-Beschichtung. Reinige diese zudem nicht mit einem Mikrofasertuch, da dessen leicht raue Oberfläche gegebenenfalls stärker scheuert.
Diese Reiniger bieten sich an
Reicht Wasser allein nicht aus, bieten sich milde Spülmittel und Handseife zur Reinigung und Pflege von Armaturen an. Planst Du, Badreiniger für Deine Waschtischarmaturen zu kaufen, prüfe zwingend deren Zusammensetzung. Sind aggressive Substanzen wie Essig-, Salz- oder Ameisensäure enthalten, leiden Armaturoberflächen unter dem Einsatz. Gleiches gilt für Reiniger, die mit Phosphorsäure versetzt wurden und für sämtliche Produkte auf Chlorbasis. Diese schädigen nicht nur potenziell Deine Waschtischarmatur, sondern sind sogar gesundheitsschädlich, wenn sie falsch kombiniert werden. Wir empfehlen daher, diese nicht online für Deine Waschtischarmaturen zu kaufen. Verzichte grundsätzlich auf lange Einwirkzeiten, um Armaturen und Waschbecken zu schonen.
Hartnäckige Rückstände, die allein mit Spülmittel und Seife nicht zu beseitigen sind, lassen sich mit mild formuliertem Essigreiniger bekämpfen. Nutze zum Einarbeiten ein weiches Tuch aus Baumwolle. Für Edelstahl-Armaturen ist eine Zahnbürste vor allem an schwer zugänglichen Rändern und Kanten hilfreich. Gib grundsätzlich keine Putzmittel direkt auf die Armatur, sondern trage sie mit Lappen, Schwamm oder Bürste auf. Spüle sämtliche Reiniger vor dem Abtrocknen gründlich und mit viel Wasser ab. So vermeidest Du Ablagerungen und Beschädigungen durch einen zu langen Kontakt mit chemischen Substanzen. Zudem glänzen Deine Armaturen anschließend garantiert streifenfrei.
So gelingt das Entkalken von Einhebelmischern und Zweigriffarmaturen
Kalkrändern rückst Du am besten mit Essigreiniger zu Leibe. Für eine intensive Entkalkung fülle eine wasserdichte Tüte mit stark verdünntem Essig oder verdünntem Essigreiniger und befestige diese mithilfe eines Gummis um den Wasserhahn. Ein in der gleichen Lösung getränktes Küchentuch, das Du um Griffe oder den Fuß des Wasserhahns wickelst, beseitigt hartnäckige Kalkablagerungen nach kurzer Einwirkzeit. Der Perlator oder Luftsprudler, der im Kopf des Wasserhahns sitzt, lässt sich bei Bedarf entfernen. Lege ihn einfach in einen milden Reiniger ein, um bestehende Kalkablagerungen zu lösen. Dass ein solches Entkalken nötig ist, merkst Du unter anderem daran, dass das Wasser weniger gleichmäßig und geperlt aus dem Hahn fließt.
Haushaltsmittel, die sich zur Entfernung von Kalk bewährt haben, sind unter anderem Kartoffelschalen, Zitronen und Cola. Auch hierbei gilt: Lasse die Substanzen nicht oder nur kurz einwirken. Entferne alle Rückstände mit ausreichend Wasser, bevor Du mit einem weichen, trockenen Tuch nachwischst.
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